Applied Kinesiology (AK)

Die Methode geht zurück auf George Goodheart, einen amerikanischen Chiropraktiker, der vor mehr als 30 Jahren bei seinen Patienten empirisch herausfand, dass mit Muskeltests eine funktionell diagnostische Aussage darüber gemacht werden kann, was dem Körper nutzt oder was ihn belastet.

AK ist eine ganzheitlich-naturheilkundliche Methode, die sehr gut geeignet ist, auf einfache Weise schnell und schonend für den Patienten eine umfangreiche Diagnostik durchzuführen. Es können alle Patienten (auch Kinder) mit dieser Methode getestet werden, lediglich die tägliche Einnahme diverser Medikamente könnte im Einzelfall für die Testung Probleme bereiten.

AK eignet sich sehr gut zur Feststellung von:
Allergien und Unverträglichkeiten, Belastungen durch Fremdstoffe, Materialien, Toxine, Krankheitserreger, Entzündungsherde, Effizienz und Verträglichkeit von Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln, zur Stoffwechselregulation, Blockaden, Narbenstörfeldern, strukturellen Störungen und Überprüfung therapeutischer Maßnahmen.

Dabei werden Änderungen der Kräfte bestimmter Muskeln festgestellt, die durch Lebensmittel, Medikamente oder andere chemische, physikalische oder psychische Reize ausgelöst werden. Zu untersuchende Substanzen werden dabei in geringen Mengen in den Mund oder in die Hand genommen, es werden ggf. Akupunkturpunkte  oder andere Bezugspunkte aktiviert oder ganz kurz andere therapeutische Maßnahmen, z. B. physiotherapeutische Korrekturen durchgeführt und ihre Auswirkung auf die vom Patienten zu entfaltende Muskelkraft geprüft. Die hierbei auftretenden Phänomene der sich reflektorisch ändernden maximalen isometrischen Muskelkraft sind heutzutage plausibel als quantenphysikalische Resonanz-phänomene erklärbar (Prof.Hanzl).

AK-Untersuchungen stellen eine äußerst sinnvolle Ergänzung zu anderen schul-medizinisch etablierten Verfahren dar, denn mit Hilfe der AK-Untersuchungstechnik werden Medikamente und Lebensmittel so getestet, wie sie “aus der Verpackung” kommen, d.h. mit allen Aromazusatzstoffen, Stabilisatoren, Farbstoffen, Konservierungsmitteln etc. und auch Medikamentenkombinationen im Gegensatz zu vielen herkömmlichen Laboruntersuchungen, wo oft nur Standard-Substanzen bestimmt werden können. Die direkte AK-Testung ermöglicht oft eine zuverlässigere Aussage über die tatsächliche Verträglichkeit, z. B. ob dieses Brot wirklich vertragen wird. Die alleinige Bluttestung, ob Weizen vertragen wird oder nicht, gibt nur sehr begrenzt Antwort auf die Frage, ob denn das Brot als Ganzes gegessen werden sollte oder nicht. Es ist erst seit kurzer Zeit auch möglich, Laboruntersuchungen zur Frage eines Genpolymorphismus* durchzuführen. Dabei können AK-Testergebnisse durch Laboruntersuchungen bestätigt werden, die sich bisher durch herkömmliche schulmedizinische Untersuchungen nicht erklären liessen. Nahezu einmalig in der Medizin ist auch die Tatsache, dass mittels AK-Diagnostik Medikamenten-kombinationen getestet werden können.
*Genpolymorphismus: Varianten eines Gens mit unterschiedlicher Aktivität, was erklären kann, warum Menschen (und Tiere) auf Medikamente, Toxine etc. aufgrund der genetisch bedingten unterschiedlichen Fähigkeiten zur Verstoffwechselung und Abbau ganz individuell reagieren.

Von dem Arzt W.Gerz ist 1996 das erste umfassende deutschsprachige Lehrbuch zur „Applied Kinesiology (AK)“ erschienen, Dr. Hans Garten hat ein weiteres heraus-gegeben.

Weitere Informationen finden Sie auch unter www.Applied-Kinesiology.de oder über die DÄGAK (Deutsche Ärztegesellschaft für Applied Kinesiology) unter  www.daegak.de



Praxis Lysanum